KW/LW und Station
Zur bestandenen CW-Prüfung im Jahre1983, legte ich mir den KW SSB Transceiver TS-520SE der Fa. Kenwood zu. Später erweiterte ich den Transceiver, zum besseren ablesen der eingestellten VFO Frequenz, mit einer 4 stelligen digitalen Frequenzanzeige. Sie wurde nach einer Bauanleitung aus der CQ DL und mit vorhandenen Teilen aus der Bastelkiste, aufgebaut.
Von links das 1. Bild zeigt den KW/LW SSB Transceiver vom Typ TS-520SE der Fa. Kenwood. Das 2. Bild zeigt die 4 stellige digitale Frequenzanzeige für den TS 520SE. Die Anzeige beträgt 500,0 KHz und ist in der letzten Stelle auf 100 Hz +/- 1 dig genau ablesbar. Diese Frequenzanzeige hat noch einen weiteren Eingang, der mit einem Vorteiler von 1:1000 versehen ist, dessen obere Grenzfrequenz bei etwa 1 GHz liegt. Bild 3 zeigt eine Stehwellenmessbrücke mit einem Leistungsmesser (SWR u. P) von Monacor. Dieses Gerät zeigt einem den Vor- und Rücklauf der HF zur Antenne an und welche Leistung abgestrahlt wird. Das Bild 4 zeigt einen kommerziellen Messempfänger des Typs Rel 3 U 420 c der Fa. Siemens, mit einem Frequenzbereich von 30 Hz - 1 MHz.
Änderung am TS 520SE
Da keine Abgleichmöglichkeit der 3 Bandquarze im 10 Band vorhanden ist, musste hier etwas geschehen. Eine einzige Abgleichmöglichkeit für die 3 Bandquarze für 28, 28.5 und 29.1 MHz wurde hier als ausreichend angesehen. Mit der Oszillatorspule L6a/L6b (aber nur einen Kern) sollen alle 3 Bandquarze abgeglichen werden.
Da bekannter Weise alle Quarze einzeln auf ihre Sollfrequenz gezogen werden müssen, wurde hier nach längerem Zögern um Abhilfe gesucht.
Hier folgt nun die einfachste Methode des einzelnen Abgleichs aller 3 Bandquarze.
Leider sind die 3 Band Quarze sehr schlecht von der Unterseite des Bandschalters zu erreichen.
Ein Anlöten der beiden C’s ist dort schwierig und sie sind mechanisch nicht stark belastbar.
Das Schirmblech darf beim wieder Einbau nicht die Kondensatoren berühren.
Die Schlitze der Trimmkondensatoren müssen für das Abgleichbesteck erreichbar sein.
Nach erfolgreichem Abgleich von Band 29.1 lag der Quarz für Band 28.0 zu tief und der für 28.5 zu hoch. Hier muss man, je nach Qarzdrift, empirisch ermitteln welche Vorgehensweise die einfachste ist.
Daher erhielt der 28.0 Quarz 40pF in Reihe (Leiterbahn wurde am Quarz aufgetrennt)
und der 28.5 Quarz 12pF parallel (Quarz 28.5 C nach Masse an Quarz 29.1)
29.1 Quarz (kein C) (nur Spule L6a/b)
Vorbereitung:
- oberen und unteren Gehäusedeckel entfernen
- Gerät auf den Kopf legen
- Schirmblech entfernen
- 10 min warm laufen lassen
- fo in MHz Abgleich
- links befindet sich der 29.1 37.995 37.99500 L6a/b (zuerst abgleichen)
- Mitte 28.5 37.395 37.39500 C grau links (3. Abgleich)
- rechts 28.0 36.895 36.89500 C grün rechts (2. Abgleich)
Messmittel:
Frequenzzähler an HET Cinch Buchse; Rückseite des TS-520 SE